Phnom Penh

“Phnom Penh (gesprochen „Nomm Penn“) hat seinen Namen vom Hügeltempel, dem Wat Phnom Daun Penh, der im Jahr 1372 auf einem künstlichen Hügel errichtet wurde, um Buddha-Statuen in sich aufzunehmen. Übersetzt bedeutet der Name also so viel wie „Hügel Penh“.

Kambodscha hatte in seiner Geschichte einige Hauptstädte, darunter natürlich Angkor, danach Lovek und Udon bis schließlich König Norodom I. seinen Regierungssitz 1866 nach Phnom Penh verlegte – auf Drängen der französischen Kolonialverwaltung, die dort gern ihren Verwaltungssitz einrichten wollte. Die Franzosen, die in Sachen Stadtentwicklung damals schon etwas weiter waren, bauten die Stadt nach ihrem Gusto um, bis Kambodscha 1953 seine Unabhängigkeit ausrief und sie wieder gehen mussten. Der französische Kolonialstil hat das Stadtbild aber sehr geprägt.

Die besten Reisetipps für Phnom Penh

“Phnom Penh (gesprochen „Nomm Penn“) hat seinen Namen vom Hügeltempel, dem Wat Phnom Daun Penh, der im Jahr 1372 auf einem künstlichen Hügel errichtet wurde, um Buddha-Statuen in sich aufzunehmen. Übersetzt bedeutet der Name also so viel wie „Hügel Penh“.

Kambodscha hatte in seiner Geschichte einige Hauptstädte, darunter natürlich Angkor, danach Lovek und Udon bis schließlich König Norodom I. seinen Regierungssitz 1866 nach Phnom Penh verlegte – auf Drängen der französischen Kolonialverwaltung, die dort gern ihren Verwaltungssitz einrichten wollte. Die Franzosen, die in Sachen Stadtentwicklung damals schon etwas weiter waren, bauten die Stadt nach ihrem Gusto um, bis Kambodscha 1953 seine Unabhängigkeit ausrief und sie wieder gehen mussten. Der französische Kolonialstil hat das Stadtbild aber sehr geprägt.

Es folgten düstere Jahre. Nachdem der Indochina-Krieg gewütet hatte und zahllose Bauernfamilien aufgrund der schweren Bombardements der US-Luftwaffe nach Phnom Penh flohen, wurde die Hauptstadt am 17.April 1975 von den Roten Khmer erobert. Damit war das wohl dunkelste Kapitel der Geschichte Kambodschas eingeläutet. Die Roten Khmer, angeführt von Pol Pot, verfolgten die Idee eines autarken Bauernstaates, der die Vertreibung der Bevölkerung aus der Stadt umfasste und in einen Genozid mündete. Während also Phnom Penh als Wohnsitz den Eliten und hochrangigen Politikern vorbehalten war, wurde ein Großteil der Bevölkerung entrechtet, enteignet und zur Zwangsarbeit auf dem Land oder in Gefängnissen eingesetzt. Infolgedessen kamen Schätzungen zufolge zwei Millionen Menschen durch Hunger, Krankheiten oder Hinrichtung ums Leben. Dieser hässliche Teil der Vergangenheit wird heute durch Gedenkstätten aufgearbeitet.

1979 wurden die Roten Khmer durch vietnamesische Truppen vertrieben, doch trotzdem kam das zerrüttete Kambodscha lange nicht zur Ruhe. Bis weit in die 90er-Jahre hinein gab es Unruhen und Bürgerkriege, von 1992 bis 1993 wurde Kambodscha sogar unter die Aufsicht der UNO gestellt. Erst 1998 wurden die ersten freien Wahlen abgehalten und erst 2005 starteten die ersten Straftribunale gegen die Funktionäre der Roten Khmer. Seither erholt sich auch Phnom Penh langsam und präsentiert sich mittlerweile als vergleichsweise moderne Großstadt sowie als pulsierendes Zentrum des Königsreichs Kambodscha.”

Die besten Dinge zu tun in Phnom Penh

1.Unabhängigkeitsdenkmal in Phnom Penh
1953 wurde Kambodschas Unabhängigkeit von Frankreich besiegelt. Das 1958 erbaute Denkmal erinnert an dieses Ereignis. Überdies ist es den Opfern und Helden des Kriegs gewidmet. Der Hauptturm des Bauwerks ist dem zentralen Turm der berühmten Tempelanlage Angkor Wat nachempfunden.

Nahe des Denkmals liegt ein Park, der unter Einheimischen und Reisenden gleichsam beliebt ist. Dort befindet sich eine Statue des verstorbenen Königs und Staatsmanns King Father Norodom Sihanouk.”

2.Nationalmuseum in Phnom Penh
Die traditionelle Architektur des zwischen 1917 und 1920 erbauten Museums ist bereits von außen ein Hingucker. Noch kostbarer sind die Schätze im Inneren: eine beeindruckende Sammlung an antiken Khmer-Skulpturen, darunter zum Beispiel eine Bronzestatue des Gottes Vishnu. Hinzu kommen Töpfereien und Bronzearbeiten aus verschiedenen Jahrhunderten. Ein aus Holz gefertigtes königliches Binnenschiff zählt zu den Highlights.

Der hübsche Vorgarten des Gebäudes ist von penibel gepflegten Beeten gesäumt. Einzig dort darfst du Bilder machen. Fotografieren im Inneren des Museums ist nicht gestattet.”

3. Silberpagode in Phnom Penh
Auf der südlichen Seite des Königspalasts befindet sich einer der bekanntesten buddhistischen Tempel Kambodschas. 5.000 silberne Platten bedecken den Boden. Sie geben der Pagode ihren Namen. Wandgemälde lokaler Künstler zieren die Wände. Das Bauwerk fungiert überdies als nationale Schatzkammer. Die Menge an Kostbarkeiten, die sich im Lauf der Jahre angesammelt hat, ist beeindruckend.

Übrigens: Ein Besuch lohnt sich alleine schon für den Anblick des goldenen Buddhas. Er ist mit 9.584 Diamanten besetzt.”

4.Königspalast in Phnom Penh
Der Sitz von Kambodschas König ist in klassische Khmer-Architektur erbaut. Seit den 1860er Jahren residiert der amtierende König hier mit Ausnahme von Zäsuren während und nach der Herrschaft der Roten Khmer.

Ein Teil des Königspalastes ist für Besucher geöffnet. Die Thronhalle ist das Herzstück der zugelassenen Gebäude. Dort finden auch heute noch religiöse und königliche Zeremonien wie zum Beispiel Hochzeiten statt.

Der Palast zählt zu den am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Sonntags kommen viele Einheimische vom Land in den Tempel. Stoßzeiten nach der Mittagszeit solltest du meiden, wenn du den Palast in Ruhe sehen möchtest. Früh aufstehen lohnt sich also!”

5.Tuol-Sleng-Genozid-Museum in Phnom Penh
Winzige Zellen aus Ziegelsteinen, ausgestellte Folter- und Mordinstrumente und Schwarz-Weiß-Fotografien von jungen und alten Menschen lassen nur erahnen, was sich im Komplex des ehemaligen Gefängnisses S-21 zwischen 1975 und 1978 abgespielt hat. Über 17.000 Menschen wurden hier inhaftiert und anschließend zu den Killing Fields gebracht. Dort erlitten sie ein tödliches Martyrium. Lediglich sieben S-21-Gefangene überlebten und wurden 1979 durch die vietnamesische Armee befreit.

Das Genozid-Museum demonstriert das Ausmaß menschlicher Grausamkeit. Ausgestellte Fotografien zeigen die Menschen, die gefoltert und nach ihrem Gefängnisaufenthalt ermordet wurden. Die Roten Khmer dokumentierten ihre Gefangenen. Manchmal vor und nach der Folter. Jedes einzelne Bild hat eine Geschichte. Nicht alle sind überliefert. Um mehr zu erfahren, kannst du einen lokalen Guide engagieren oder dir einen Audio-Guide ausleihen.

Auch oder gerade weil ein Besuch des Museums einen krassen Gegensatz zu unbeschwerten Tagen in Siem Reap oder an den Stränden von Kambodschas Küste darstellt, ist ein Besuch dieses traurigen Ortes zu empfehlen.”

6.Choeung Ek
17 Kilometer von Phnom Penh entfernt liegt Choeung Ek, eines der sogenannten »Killing Fields«. Mehr als 300 dieser Stätten zur Massenermordung gab es im ganzen Land. Sichtbar ausgestellte Totenschädel in der dortigen Stupa unterstreichen die Atmosphäre, die durch den Tod bestimmt wird. 8.985 Überreste von Menschen wurden hier 1980 ausgegraben.

Bevor das Areal zur Tötungs- und später zur Erinnerungsstätte wurde, war es ein Obstgarten. An sonnigen Tagen sehen die Massengräber daher trügerisch idyllisch aus. Die Erinnerungsstätte ist kein schöner Platz, aber ein Ort gegen das Vergessen, der eine Reise in das Grauen der Vergangenheit ermöglicht.”

Die beste Speisen in Phnom Penh

“Phnom Penh ist die Hauptstadt von Kambodscha und diese Stadt ist auch die größte Stadt in Kambodscha. Phnom Penh hat eine vielfälige Gastronomie, farbenfrohe mit einzigartigen Gerichten besonders der Streetfood wie Nom banh chok, Mi char, usw.

Num Pang:
Wegen des Einflusses aus französischer Gastronomie ist das Brot eines des beliebten und typischen Streetfood in Phnom Penh. Das Essen hat viele Zutaten wie Butter, Pastete, mayonaire Sauce, Chili, Papaya-Salat, Fleisch, Soße und es wird mit Sojasauce begleitet. Guter Ort: Kandal Markt an der 5 Straße, Phnom Penh.

Nom banh chok:
Dies ist normales Essen in Phnom Penh. Das oft von Straßenhändlerin mit der Waren auf den Schultern entlang der Straße verkauft wird. Nom Chok Bank aus einfachen Zutaten wie Pasta, Zitrone, Sojasprossen, Bananenblüte, Gurke. Guter Ort: Rusisan Markt an der 440 Straße, Phnom Penh.

Num Plae:
die köstliche kleine Reiskuchen werden mit Karamell, Palmzucker gefüllt und mit einer Schicht aus faserigem Kokosreis abgedeckt. Dies ist eines der berühmten Desserts in Kambodscha. Gute Orte: an der 258 Straße und in Sisowath Quay, Phnom Penh.

Bai sach Chrouk:
Bai sach Chrouk ist der Name der Speise, die mit gegrilltem Schweinefleisch gemacht, und mit Reis serviert wird. Dies ist ein beliebtes Gericht im Frühstück von Kambodscha. Verkäufer werden Schweinefleisch mit Kokosmilch und Knoblauch marinierten, dann grillen über der Holzkohle. Gegrilltes Fleisch und Reis wird mit gebratenen Eiern, Gurken und Paprika serviert. Gute Orte: Kandal Markt, an der 5 Straße, Phnom Penh.

Mi char:
Gebratene Nudeln ist beliebtes Gericht bei den jungen Leuten in Kambodscha. Die Arten von gebratenen Nudeln sind sehr vielfältig mit Instant-Nudeln, gelbe Eiernudeln und Reisnudeln. Nudeln werden mit Sojasauce, Fischsauce, Rindfleisch und Gemüse gebraten, und zusammen mit gebratenen Eier serviert. Mi char wird immer mit der Chilisauce begleitet. Guter Ort: auf dem Zentralmarkt an der 53 Straße in Phnom Penh.

Ngeav chamhoy:
Gedämpfte Herzmuschel mit Chili, Zitronengras, Limettenblättern und Galgant ist eines der beliebtesten Essen an der Straße von den Menschen in Phnom Penh. Ngeav chamboy in der Khmer Sprache ist der Name von Herzmuschel, weil ihr Fleisch rot wie Blut ist. Das Gericht ist leckerer, wenn es von Chilisauce und Bier begleitet wird. Guter Ort: an der 13 Street in Phnom Penh.

Num Sang Khya l’Peou:
Dies einzigartiges Gericht wird aus Kürbis gemacht. Nachdem die Kürbiskerne entfernt werden, werden der Kürbis mit Eiweiß, Jaggery und Kokosmilch gefüllt. Dann wird der Kürbis für ungefähr 30 Minuten gedampft. Nach seiner Fertigstellung wird der Kürbis in den Stücken mit den einzelnen Farbschichten geschnitten. Guter Ort: Orussei Markt auf der 82 Straße, Phnom Penh.

Beim Reisen nach Kambodscha können die Touristen viele leckere Gerichte auf der Straße. Streetfood macht die spezielle Kultur für diese Stadt und die Besucher werden sicher sehr zufrieden mit dieser Streetfood in Phnom Penh sich fühlen.”

Die beste Reisezeit in Phnom Penh

“Die beste Reisezeite für Phnom Penh in Kambodscha ist von Januar bis August und November und Dezember, da Sie ein warme oder heiße Temperaturen haben und kaum bis mittelmäßig Niederschlag. Die höchste Durchschnittstemperatur in Phnom Penh ist 36°C im März und die niedrigste Temperatur beträgt 31°C im Oktober. Das Wetter und Klima von Phnom Penh ist für einen Sonnenurlaub geeignet.

Der durchschnittliche Klimawert für Phnom Penh liegt bei 7,9. Dies basiert auf mehreren Faktoren, wie Durchschnittstemperaturen, Niederschlagswahrscheinlichkeit und Wettererfahrungen anderer.

Phnom Penh hat das tropisches Savannenklima. Es ist jeden Monat warm, sowohl während der Regen- als auch in der Trockenzeit. Wenn Sie wissen wollen, was die Durchschnittstemperatur in Phnom Penh ist oder zu welcher Zeit der meiste Regen oder Schnee fällt, dann können Sie es hier schnell vinden. So sind Sie bestens vorbereitet. Unsere durchschnittlichen monatlichen Klimadaten beruhen auf Daten der letzten 30 Jahre.”

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